Ich kann einfach nicht schlafen, jeden Abend das Selbe! Mir schwirren die Worte im Kopf herum. Zum Einen sind es Worte, die während des Tages gesagt worden, vor allem verletzende oder wie ein Blitz einschlagende Worte, die bleiben besonders in meinem Kopf. Aber da sind auch noch die Worte, die ich mir überlege, die Antworten! Ich kann nichts dafür, sie schwirren einfach nur herum. Und um so mehr sie mich beschäftigen, um so lauter werden sie und um so weniger Schlaf finde ich. Was kann ich nur machen? Vor allem die Worte, die ich mir "zurecht lege". Wie sollte ich sie am Besten formulieren? Das lustigste daran ist, dass ich sie sowieso nicht verwende. Ich bin sooo aufgeregt, dass ich sie glatt vergesse. Und das Schlimmste ist dann noch, wenn ich genau die Worte im Gespräch verwende, die ich auf keinen Fall verwenden wollte....Worte die verletzten, arrogant klingen oder gar völlig sinnlos sind! So... und was mache ich nun? Ich werde trotzdem weiterhin mir Situationen und Begegnungen vorstellen , wie sie eventuell ablaufen könnten. Am Ende sitze ich doch meinem Gesprächspartner nervös gegeüber, stammel Wörter heraus, spiele mit meinen Haaren, zupfe an meinen Sachen herum und das nur, um cool zu bleiben, perfekt zu bleiben, denn ich will ja "meine" Worte sagen und ich suche und suche sie in meinem Kopf und finde sie nicht mehr.
Wenn ich die Worte hätte sagen können, die ich sagen wollte, säße ich heute abend nicht hier. Ich hätte schon längst einige Freunde oder Freundinnen mehr. Ist das am Ende doch was gutes, nichts vernünftiges sagen zu können, immer um den heißen Brei herum zu reden?
Ich hätte schon längst einige Beziehungen aufgegeben, einige fester an mich gebunden und was dann? Wenn ich sehen könnte, was ich wirklich sehen möchte...ja was dann? Ich habe keine Ahnung!
Das Gute ist, was in meinem Kopf vorgeht, geht nur in meinem Kopf vor und kein anderer muss darumter leiden...ich teile nur einige Gedanken mit euch, meine Freunde, meine Familie....den größten Teil behalte ich
lieber für mich selber.
Habe ich wirklich nichts zu sagen?
29. April 2010
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