21. Mai 2010

what i wanted

Oft wünsche ich mir, die Zeit zurückzudrehen und etwas besser machen, was anderes Sagen oder einfach nur da sein für andere in Momenten, denen sie mich echt gebraucht hätten. Doch es ist schwer zu akzeptieren, dass das Leben sich unserer Kontrolle entzieht. Mit unseren Entscheidungen schlagen wir den Weg ein, den wir für richtig erhalten und ab und zu merken wir, dass es der falsche Weg war und korrigieren diesen. Die neue Entscheidung lässt uns aber nicht zum Ursprung der Weggablung zurückgehen, sondern wir schlagen wieder nur einen weiteren Weg, in unserem Leben, ein. Entscheidungen bestimmen unser Leben, warum kann sich dann das Leben unserer Kontrolle entziehen?

29. April 2010

things I´ll never say

Ich kann einfach nicht schlafen, jeden Abend das Selbe! Mir schwirren die Worte im Kopf herum. Zum Einen sind es Worte, die während des Tages gesagt worden, vor allem verletzende oder wie ein Blitz einschlagende Worte, die bleiben besonders in meinem Kopf. Aber da sind auch noch die Worte, die ich mir überlege, die Antworten! Ich kann nichts dafür, sie schwirren einfach nur herum. Und um so mehr sie mich beschäftigen, um so lauter werden sie und um so weniger Schlaf finde ich. Was kann ich nur machen? Vor allem die Worte, die ich mir "zurecht lege". Wie sollte ich sie am Besten formulieren? Das lustigste daran ist, dass ich sie sowieso nicht verwende. Ich bin sooo aufgeregt, dass ich sie glatt vergesse. Und das Schlimmste ist dann noch, wenn ich genau die Worte im Gespräch verwende, die ich auf keinen Fall verwenden wollte....Worte die verletzten, arrogant klingen oder gar völlig sinnlos sind! So... und was mache ich nun? Ich werde trotzdem weiterhin mir Situationen und Begegnungen vorstellen , wie sie eventuell ablaufen könnten. Am Ende sitze ich doch meinem Gesprächspartner nervös gegeüber, stammel Wörter heraus, spiele mit meinen Haaren, zupfe an meinen Sachen herum und das nur, um cool zu bleiben, perfekt zu bleiben, denn ich will ja "meine" Worte sagen und ich suche und suche sie in meinem Kopf und finde sie nicht mehr.

Wenn ich die Worte hätte sagen können, die ich sagen wollte, säße ich heute abend nicht hier. Ich hätte schon längst einige Freunde oder Freundinnen mehr. Ist das am Ende doch was gutes, nichts vernünftiges sagen zu können, immer um den heißen Brei herum zu reden?
Ich hätte schon längst einige Beziehungen aufgegeben, einige fester an mich gebunden und was dann? Wenn ich sehen könnte, was ich wirklich sehen möchte...ja was dann? Ich habe keine Ahnung!
Das Gute ist, was in meinem Kopf vorgeht, geht nur in meinem Kopf vor und kein anderer muss darumter leiden...ich teile nur einige Gedanken mit euch, meine Freunde, meine Familie....den größten Teil behalte ich
lieber für mich selber.

Habe ich wirklich nichts zu sagen?

2. April 2010

Mr. Curiosity

Die Neugier treibt mich ab und zu mal in den Wahnsinn. Obwohl der Mensch von Natur aus neugierig ist, bin ich wohl der Neugierigste auf der ganzen Welt. Ich liebe es immer wieder neue Länder, Städte, Leute und fazinierende Landschaften kennenzulernen, doch nicht genug. Ich fliege in 16h für 2 volle Tage nach Irland um meine Gastfamilie zu besuchen und ich bin tierisch aufgeregt. Ich bin so aufgeregt, weil ich noch nicht weiß, wie sich alles dort entwickelt hat im letzten Jahr. Wie groß sind die Kinder geworden? Wie gut können die Zwillige schon reden? Erkennen sie mich, wenn ich ankomme? Was ist mit meinen Freunden mit denen ich mich im Graces für Freitagabend verabredet bin? Wie haben sie sich verändert?
Danach fliege ich für eine Woche nach Hause, da wird es weniger spektakulär ablaufen, aber dennoch bin ich neugierig auf jede Kleinigkeit! Nun weiß ich auch schon, das eine Überraschung auf mich zu Hause wartet....soo vieles auf das ich mich freue und gerne jetzt schon wissen wöllte. DOCH, wenn ich alles weiß...was dann? Geht die Neugier weiter.... :-)
Werde ich enttäuscht von einigen Sachen sein, bestimmt und das wiederrum beängstigt mich.

19. März 2010

a day to remember - a night to remember

Immer wieder erleben wir wunderschöne Tage, an die wir uns immer wieder gern erinnern und nie vergessen wollen. Heute habe ich einen Tagesausflug nach Toledo unternommen, einer hübschen alten Stadt, nicht weit weg von Madrid und den möchte ich nie vergessen. Im letzten Monat habe ich soooo viel gearbeitet, dass ich schon lange einen Tag zum Relaxen brauchte.

10 Uhr habe ich mich also mit geschmierten Bemmen auf den Weg gemacht und zunächst Christina abgeholt. Mit Gentelman im MP3-Player ging die Reise los, zunächst mit der Metro zum Placa Eliptica und dann weiter mit dem Bus nach Toledo. Dort angekommen lag die Innenstadt oben auf dem vor uns liegenden Hügel, dort wo wir hin wollen. Bergauf wurde die Luft schnell knapp und wir machten so einige Pause um Fotos zu machen, von dem Weg, der hinter uns lag und die Landschaft drumherum. Bewölkt war es außerdem und so besuchte uns ab und zu mal ein kleiner Regentropfen. Doch da es war recht warm war, wurden schnell alle Pullover im Rucksack verstaut. Oben angekommen begrüßte uns die Aussicht und die vielen alten, historischen Gebäude. Eine nette Runde haben wir gemacht, begonnen beim Alcazar, danach vorbei an der Catedral (wo meine Speicherkarte vom Fotoapperat schon voll war), Palacio Arzobispal, Iglesia del Salvador, Iglesia de Sto. Tomé bis zur Sinagoga de El Transito. Angekommen auf der anderen Seite der Stadt, hatten wir wieder einen wunderschönen Ausblick, nachdem wir durch die engen, süßen Gässchen der Stadt hindurch geschländert sind. Dort wurden dann die Bemmen ausgepackt und verzehrt. Ganze 2,5h hatte uns diese Runde unseres Lebens gekostet, ich fühlte mich wie im Urlaub und war richtig in Entdeckerlaune. Aufgetankt und gut gestärkt durch Kekse und Quarkbällchen, nem Äpfel und den Schnitten ging es weiter zur Sinagoga Santa Maria La Blanca, Escuala de Artes y Oificios, Monasterio de S. Juan de los Reyes, Puente de San Martin...und..und...und...

also....zusammengefasst haben wir massig Kirchen, Synagogen, Moschen und Regierungsgebäude gesehen.
Diese Stadt ist sehr empfehlenswert und wer mal nach Madrid fliegt, sollte für einen Tag nach Toledo fahren. Der ganze Ausflug hat uns 10€ gekostet, inklusive einem Kaffe, einem Guten! Außerdem ist die Geschichte der Stadt beeindruckend und sehr vielfälltig. Bevor Felipe II. im Jahre 1588 die Regierung nach Madrid verlegte, war diese Stadt der Mittelpunkt Spaniens, bzw. der Castillanas. Die Babaren, Westgoten, Mauren und Alfonso VI eroberten nacheinander die Stadt und prägten sie mit ihrem Einfluss. Außerdem soll Don Quijote durchgewandert sein, denn überalle stößt man auf Schilder seines Weges. Teile der alten Stadtmauer, so wie die Tore sind gut erhalten und durch die Verwendung von Granit wirkt diese Stadt nicht so rot und backsteinartig, wie Madrid. Echt beeindruckend. Unseren Ausflug haben wir abgeschlossen mit chillen in einem Park bei schönstem Sonnenwetter.

Dieser Tag war der Schönste seit Monaten und ich hab ihn sehr genossen. Nun bin ich bereit für die letzten 10 Arbeitstage, bis ich zu meiner Naas/Dublin - Dresden - Tour aufbreche. Ich bin schon sooooo aufgeregt und freue mich tierisch!!! Bis bald meine Liebsten

10. März 2010

friends will be friends

Freundschaften kommen und vergehen. Ich bin ein Mensch, der schnell Freunde findet, egal wo auf der Welt ich bin. Doch so schnell ich sie finde, so mehr tut es mir weh sie zu verliehren. Erwartungen werden enttäuscht und damit kann ich nicht umgehen. Eine Freundschaft ist was besonderes, etwas was ich definitiv schätzen gelernt habe. Freundschaft besteht nicht nur aus der Sympatie zu einem anderen Menschen, sonderen aus der Einzigkeit, wie man sich blind versteht, wie man sich über die selben Sachen aufregen, lachen oder weinen kann. Jeder Mensch ist unterschiedlich und somit auch die Freundschaften zu ihnen. Mit verschieden Personen hat man verschiedene Situationen durchlebt und dadurch sich kennengelernt, auf verschiedene Art und Weise. Ich weiß ganz genau in meinem Leben, wer auf Anhieb ja sag, mit mir Tanzen zu gehen, wer mit mir ins Museeum geht oder eine Fahrradtour macht. Doch was noch wichtiger ist, ist ein Freund der mit dir nicht nur einen Moment erlebt hat, sondern der immer zu dir steht, egal wie du dich entscheidest, egal wo du bist oder was du wieder verbockt hast. Dieser Mensch zählt auf mich und ich auf ihn! Man gibt Zeit, man gibt Worte, immer ein offenes Ohr und hilft wo man nur kann! Auch wenn man sich gestritten hat, versöhnt man sich. Auch wenn man einen Fehler beganngen hat, verzeiht man sich. Warum eine solche Freundschaft aufgeben, wenn man so viele schöne Momente geteilt hat?

Nein, ich bin ein Kämpfer! Ich glaube an das Gute in jedem Menschen und ich glaube an Gott!

Und zu Hause bei meiner Familie fühle ich mich heimisch. Sie prägen mich, sie glauben mir blind, sie unterstützen mich, sie sagen mir ihre Meinung und lieben mich, so wie ich bin!
Wir hatten Gute und Schlechte Tage und diese haben uns noch viel mehr zusammengeschweißt! Danke das es euch gibt.
Gleich 3 Schwestern zu haben, war und ist nicht gerade einfach. Man streitet sich und ist unerträglich! Monate kann man sich anschweigen oder gar ignorieren. Doch irgendwann sitzt man wieder in vertrauter Runde draußen vorm Haus, schaut auf Dresden, trinkt ein Bier, Cidre, Wein oder/und Wiskey, isst ne Kleinigkeit und raucht ne Zigarette und der Haussegen ist wieder im Lot. Dann tratscht und quatscht man, macht Pläne für die Zukunft, raucht noch Eine und vergisst die Zeit vollständig. Ja, so macht das Leben Spaß! Hoffentlich machen wir das auch mit 50Jahren noch...haha :-)

20. Februar 2010

All you need is love

Fragt man mich, warum ich dich lieb habe, dann müsste ich ihm erklären warum ich überhaupt lebe!

Jeden Tag muss ich an dein Lächeln, deine Augen und deine Stimme denken. Jeden Tag wird mir aufs Neue klar, wie sehr ich dich brauche und wie sehr ich dich liebe. Jeden Morgen sehne ich mich nach deine Liebe und Nähe und jeden Tag habe ich aufs Neue Angst, dich zu verlieren.

Ich würde dich ja gerne hassen, weil es mein Leben erleichtern würde. Doch leider kann ich mich mit diesem Gedanken gar nicht anfreunden. Einfach nur weil ich dich liebe!

Ich würde gern immer bei dir sein und nicht mehr weinen müssen, wenn wir Abschied nehmen. Ich würde gerne jeden Tag mit dir gemeinsam beginnen und nicht mehr alleine aufstehen müssen. Ich würde gerne das Leben mit dir genießen und alles mit dir teilen.

Liebe mich immer dann, wenn ich es gar nicht verdient habe, denn dann brauche ich dich am meisten.

Wenn ich weit weg bin von dir, dann wünsche ich mir, dich noch einmal drücken, dir noch einmal sagen wie sehr ich dich liebe, mit dir noch einmal lachen und herumalbern.

Eine unglückliche Liebe ist wie ein Stern, denn man kann ihn immer sehen und weiß doch, dass er unerreichbar ist. Eine glückliche Liebe, wie die unsere ist auch wie ein Stern, denn auch ihn kann man immer sehen, weiß aber, dass er immer da ist.

Tag und Nacht bist du mein Engel, der für mich da ist und mich beschützt. Bei dir fühle ich mich gut und geborgen, geliebt und verstanden. Du lässt mein Herz einen Salto machen! Darum gebe ich mein Leben in deine Hände - weil ich dich liebe und dir bedingungslos vertraue.

Niemals sollte man einen Menschen aufgeben, den man über alles liebt.

Ich schenke mein Herz dem Menschen, der mir Wärme gibt ohne mich zu berühren und der mir ein Lachen ins Gesicht zaubert, ohne dabei zu sprechen.

19. Februar 2010

start of something new

Seit einiger Zeit wurde ich mit dem Thema "blog" vertraut und gestern habe ich meinen eigenen Account eingerichtet. Ich bin eher ein Mensch, der lieber seinen eigenen Weg geht und nicht auf die Meinungen anderer hört. Ein Mensch wird durch seine Gesellschaft und Umgebung geprägt, so wie ich. Ich bilde mir zunächst meine Meinung, lebe und vertrete sie sehr stark, bis ich mich umentscheide. Zwiespältig und unberechenbar führe ich mein Leben, doch tief im Inneren sind wir verletzlich und gebrochen. Erinnerungen und Erlebnisse machen uns zu dem, wer wir sind. ICH BIN ICH!